Februar 2012

Besuchen Sie das Land des aufgehenden Drachens! Entdecken Sie die geschäftige Altstadt in Hanoi, die lebendige Ho-Chi-Minh-City und erleben Sie die bizarren Kalksteinfelsen in der Halong-Bucht. Diese Reise wird ein unvergessliches Erlebnis sein!

Ihr Chronist

Mein Name ist Susanne, wohnhaft im schönen Ahlen in Westfalen. Mit 49 Jahren habe ich zwei Kinder und eine Enkeltochter. Beruflich bin ich in einem Einrichtungsdiscounter tätig. Es macht mir unglaublich viel Freude, mit den unterschiedlichsten Menschen Kontakt zu haben und ihnen helfen zu können.

Für mich ist jeder Mensch immer individuell etwas Besonderes, da jeder sein eigenes Kapitel vom Leben schreibt. So freue ich mich auch auf die Menschen in Vietnam, ihnen mit Respekt und Toleranz für alles was ihnen wichtig und lieb ist zu begegnen. Für mich persönlich ist es eine fotografische Reise.

Ich werde hier keine detaillierten Geschichtsberichte schreiben, sondern mehr über die Menschen und die Eindrücke die sie mir hinterlassen. Ich hoffe, dass es Ihnen Spaß macht mich zu begleite.

Viele Grüße
Susanne

1. Tag: Anreise nach Hanoi

Pünktlich um 7:33 Uhr begann meine Fahrt zum Frankfurter Flughafen. Mit nur einem Umstieg in Essen war es sehr bequem.

Fazit:
Nächste mal wieder mit der Bahn. :-)

Am Frankfurter Flughafen lief die Abwicklung am Schalter recht schnell. Der Flughafen ist so riesig, dass die Flugzeuge hier bald alle zwei Minuten abheben.

Um 14:30 Uhr sind wir dann mit der Vietnam-Air losgeflogen. Für Leib und Seele wurde sehr gut gesorgt - Sehr Reichhaltig

2. Tag: Der erste Tag in Hanoi

Nach knapp 10 Stunden, sind wir dann um 6:15 Uhr vietnamesischer Zeit gelandet. Thang (Reiseleiter) hat uns am Flughafen eingesammelt und uns unter anderem den Straßenverkehr von Vietnam erklärt.

Den Straßenverkehr aus dem Bus zu beobachten, ist absolut spektakulär. So viele Roller und Mopeds habe ich noch nie auf einen Haufen gesehen. Die Regel, wer zuerst fährt hat es geschafft. Zebrastreifen sind sozusagen außer Kraft gesetzt.

Da es hier leider ein wenig geregnet hatte, sind wir direkt zum Literaturtempel gefahren. Er ist fast 1.000 Jahre alt und sehr prunkvoll eingerichtet. Der Tempel wurde zu Ehren von Konfuzius gegründet. Absolut sehenswert.

Um 11:00 Uhr sind wir im Hotel angekommen. Auf dem Zimmer stand frisches Obst und ein Wasserkocher nebst Kaffee und Tee zum Zubereiten. Das Hotel und die Zimmer sind sehr ordentlich und das Personal überaus freundlich. Steckdosenadapter werden hier nicht benötigt.

Nachdem wir uns eine dreistündige Mittagspause gegönnt hatten und kein Tropfen Regen mehr fiel, fuhren wir eine Stunde mit der Fahrradrikscha durch Hanoi. Mit anderen Worten, nun mitten durch das Verkehrswusel.

Nachdem wir das überlebt hatten (grins) gingen wir zu der (aufgehenden Sonne) Brücke, mit anschließender Besichtigung des Ngoc-Son-Tempels und einem Spaziergang durch das traditionelle Viertel der 36 Gassen und Geschäfte.

Zum krönenden Abschluss sind wir dann in Hanoi zu einem traditionellen Essen gegangen. Einfach nur köstlich!!!!!!! Nach nun fast 34 Stunden auf den Beinen, ist es mit der Überdrehtheit endgültig vorbei. Jetzt ab ins Bett.

Tschau Leute bis Morgen dann.
Susi

3. Tag: Der zweite Tag in Hanoi

Frisch und Munter beginnen wir den zweiten Tag in Hanoi mit einem Frühstücksbuffet. Nicht nur Omeletts, Toasts und Baguettes sondern auch Nudeln und Würstchen wurden hier serviert. Um 8:45 Uhr fuhren wir zum Ethnologischen Museum. Hier sahen wir von 54 Volksgruppen deren Sitten und Gebräuche in Form von Gegenständen und Wohnungen.

Anschießend besichtigten wir das Ho-Chi-Minh-Mausoleum von außen, wobei wir auch noch eine Wachablösung verfolgen konnten. Hier ist eine breite weiße Linie, die man nicht übertreten darf. Ich hatte sie natürlich nicht gesehen und wurde sofort von den Wachleuten mit einer Trillerpfeife verwarnt. Es ist schon wichtig die Regeln und den Respekt vor dem Mausoleum zu zeigen.

Weiter besichtigten wir die Einsäulenpagode. Es ist ein kleines Gebetshäuschen in der Form einer Lotosblüte sie wurde vom Kaiser Ly Thai Tong in Auftrag gegeben. Er hatte einen Traum, indem im die Göttin der Barmherzigkeit erschien und ihm einen Sohn auf einer Lotosblüte sitzend überreicht hat. Seither beten die kinderlosen Ehepaare hier für ein Kind.

Den Nachmittag zu freien Verfügung, nutzten wir noch um die Stadt und die Speisen kennenzulernen. Draußen auf der Straße bestellten wir uns mit Handzeichen und zeigen, eine sehr leckere Suppe mit Hühnerfleisch, Reisnudel und frischen Gemüsezwiebeln. Auf Raten von Thang wurde der frische Salat nicht verspeist. Ein Stück weiter um den Hoan-Kiem-See schauten wir uns die kleine Tempelanlage mung-dang-mung-xuan an.

Der Höhepunkt des Tages war für mich der kleine Markt in der Nähe von unserem Hotel. Hier gab es eine sehr große Vielfalt von Obst und Gemüsesorten. Muscheln, Schnecken und frischen Fisch. Stand an Stand und einen kleinen Weg dazwischen, aber die Einheimischen fuhren noch mit ihren Rollern und Mopeds dadurch. Also roch es nicht nur Fisch, sondern die Abgase waren auch extrem.

Viele Grüße aus Hanoi
Susi

4. Tag: Fahrt nach Ninh Binh

Der heutige Tag begann um 8:00 Uhr mit der Fahrt nach Ninh Binh, zu der trockenen Ha-Long-Bucht. Diese Busfahrt auf der Straße 1A war richtig abenteuerlich. Sie kann man natürlich nicht mit unseren Straßen vergleichen, denn es war mehr so wie ein Ritt, auf einem Bullen.

Leider hat es heute auch wieder genieselt, so dass die Straße sehr schlammig war. Das heißt jetzt aber nicht, dass wir dadurch schlechte Stimmung hatten, denn was wir auf dem Weg sehen konnten war erstaunlich. Mitten auf den Reisfeldern waren wunderschöne Grabstätten. An den Straßenrändern Bananenbäume und weiter hinten versanken die Kalksteinhügel im Nebel.

Mit einem Abstecher in Nam Dinh besichtigten wir ein buddhistisches Kloster aus dem Jahr 1262. Nach einer 20 minütigen Fahrt sind wir dann in Hoa Lu angekommen, wo wir ein Mittagessen bekamen. Unser Abenteuer ging dann weiter mit einer Bootsfahrt zu den Grotten von Tam Coc.

Eine 6 Kilometer lange Fahrt, die uns durch 3 Grotten führte. Die Boote wurden mit den Füßen gerudert, was eigentlich spielend leicht aussah, aber mit Sicherheit schwere Arbeit war. Trotzdem waren sie alle sehr gut drauf. Die Landschaft ein Traum!!!!!!!

Anmerkung:
Es war hier noch ganz schön Kalt. Warme Kleidung ist angebracht.

Nach diesem Vergnügen, zwar etwas durchgefroren, fuhren wir zum nächsten Hotel, das etwas abgelegen liegt aber ziemlich neu gebaut war. Hier wurden wir mit einem heißen Tee begrüßt. Für mich hat das hier schon absolute Luxusklasse. Auf den sehr geschmackvoll eingerichteten Zimmer, gab es auch wieder Obst, Kaffee, Tee nebst einem Wasserkocher.

Ein Fazit schreibt man ja eigentlich erst zum Schluss, aber bis jetzt kann ich nur sagen, das die Menschen die hier Leben unwahrscheinlich zuvorkommend und höflich sind. Auch wenn ich mich mit ihnen manchmal nicht in Worten verständigen kann, sind sie bemüht zu helfen.

Viele Grüße an Euch allen, aber hier bleibe ich noch ein bisschen. Susi

5. Tag: Auf zur Halong Bucht

Nach dem Frühstücken sind wir um 7:30 Uhr Richtung Halong-Bucht gefahren.

Eine halbe Stunde vor der Bucht schauten wir uns eine Vorführung im Wasserpuppentheater an. Es wurde von Musik und Gesang begleitet und erzählte die Sagen von Vietnam. Selbst die einheimischen Kinder schauten gespannt zu. Es hat uns allen sehr gut gefallen.

Um 13:00 Uhr wurden wir mit einem Beiboot auf die Tender to Halong 88 gebracht, die 18 Schlafkabinen (sogar mit Dusche) hatte. Ein wunderschönes Schiff, mit relativ großen Kabinen.

Nach dem Mittagessen (viele Sorten Meeresfrüchte) gingen wir noch einmal von Bord und besuchten eine wunderschöne beleuchtete Höhle. Hier gibt es sogar kleine Affen. (Ich weiß was ihr sagen wollt!)

Da ich sehr müde war bin ich schon früh ins Bett gegangen und habe leider verpasst, das hier abends noch Karaoke gesungen wurde.

Morgen geht es weiter.
Susi

6. Tag: Abschied von Halong

Am frühen Morgen, um 6:00 Uhr wachten wir in der Halong-Bucht im völligen Nebelschwaden auf. Die Schiffe, die um uns geankert hatten, waren noch ganz still. Nur die 4 Melane schwebten auf der Wasseroberfläche, um Futter zu suchen. Ab 6:45 Uhr fuhren dann die ersten Schiffe los. Um 8:00 Uhr schifften wir auch während des Frühstückes Richtung Anlegestelle.

Nun ging es wieder mit dem Bus nach Hanoi zum Flughafen. Wir mussten einen Zwischenstopp einlegen, da ein Reisegast erkrankte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Diese lief aber alles reibungslos ab. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute Besserung.

Am Flughafen angekommen, eingecheckt und losgeflogen. Nach 75 Minuten Flug, ging es direkt weiter. Die Stadt Danang kann man wirklich gar nicht mit Hanoi vergleichen. Hier ist sehr viel neu gebaut und sie ist sehr sauber. Überall hängen Lampions.

Im Hotel (Hoi An) angekommen gab es zur Begrüßung auch einen Tee und ein feuchtes Tuch mit Zitrone, was sehr erfrischend war. Wenn ich vorgestern von Luxus gesprochen hatte, fällt mir jetzt nichts mehr ein.

In der Mitte der Anlage ein beleuchteter Swimmingpool. Die Grillen zwitschern und es ist so warm, das wir direkt eine kurze Hose anziehen müssen. :-) Noch mehr freu !!!!

Das Zimmer ist grandios eingerichtet. Hier auch wieder frisches Obst, Kaffee, Tee und einen Wasserkocher.

Morgen machen wir eine Radtour zu den Reisfeldern und es sollen 27 °C werden.
Susi

7. Tag: Ein Tag in Hoi An

Nach dem Ausschlafen ging es um 9:15 Uhr mit dem Fahrrad in die Altstadt von Hoi An. Wir fuhren durch viele kleine Straßen und Gassen, wo die Einwohner uns sehr freundlich mit einem Hallo begrüßten oder winkten.

In die Altstadt angekommen gingen wir über einen typischen Fisch und Gemüsemarkt und besichtigten das Handelshaus Phung Hung und den chinesischen Tempel der wieder sehr prunkvoll und wunderschön verziert war. Nachdem wir über die japanische Brücke gegangen sind, haben wir noch einen kleinen Tee getrunken.

Über einen kleinen Umweg fuhren wir durch die Reis und Gemüsefelder, was mehr als sehenswert war. An den Zuchtbecken (für Fisch und Shrimps) vorbei fotografierten wir noch die Wasserbüffel die am Wegesrand mit ihren Jungtieren standen und auch im Wasser lagen.

Es wird für mich ein unvergessliches Erlebnis bleiben. So, für Heute mache ich Schluss mit meinem Bericht, da wir heute Abend nochmals in die Stadt zu Essen und Shoppen fahren.

Bis Morgen dann.
Susi

8. Tag: Fahrt von Danang nach Hue

Zunächst noch die Erlebnisse von gestern Abend. Wir durften bei einer vietnamesischen Familie zu Abendessen, die Gemüse und Gewürzplantagen bebauen. Sie haben wunderschöne Gerichte für uns gezaubert, die absolut lecker waren. Einfach nur köstlich!!!!!!

Später sind wir dann noch einmal in die Altstadt gegangen und haben uns das wunderschöne Schauspiel mit denen fast überall beleuchteten Lampions angeschaut. Dann mit einem Taxi wieder zum Hotel zurück, das gerade mal 3 Euro für alle 5 Personen gekostet hat.

8:15 Uhr ging die Reise Heute weiter zum Cham Museum in Danang. Statuen, Altäre und Skulpturen wurden von einigen Ausgrabungsstätten hier in einem Museum gesammelt. Es handelt sich dabei um den Hinduistischen Glauben, wo die Göttin Shiva angebetet wurde.

Über den Wolkenpass (496 Meter hoch) machten wir mehrere Fotopausen, auch an dem damaligen Hubschrauberstützpunkt der Amerikaner Der Panoramablick ist fantastisch. Dichte Wälder und viele Wasserläufe. Unten angekommen hatten wir auch noch die Gelegenheit, in dem Bach-Ma Nationalpark den Strand von Lang Co zu fotografieren.

Um 14:00 Uhr kamen wir dann in Hue in unserem Hotel an. Auch hier wurden wir wieder mit Tee begrüßt. Obst, Tee, Kaffee und auch der Wasserkocher wurden im Zimmer bereitgestellt.

Eine gute Stunde später besichtigten wir die majestätische Zitadelle. Absolut sehenswert. Hier ist wieder eine 8 GB-Karte voll geworden. :-) Anschließend sahen wir uns noch an, wie die Reishüte und die Räucherstäbchen hergestellt wurden.

Ihr meint der Tag ist um? Nein, noch lange nicht, denn wir gehen wieder in einem typisch vietnamesischen Restaurant essen.

Grüße aus Hue
Susi

9. Tag: Ein Tag in Hue

Mit einer Fahrradrikschafahrt begann der Tag heute Morgen um 8:00 Uhr, in Richtung königlichen Palastes. Das war mal wieder sehr aufregend, die vielen Menschenmassen mit Mopeds und Roller zu erleben. Das Wetter ist heute hier bedeckt. Das wird meinem Sonnenbrand und einiger der Mitreisenden etwas Erholung bieten.

In der Zitadelle sahen wir Tempelhallen, Beamtenwohnungen und auch die Unterkünfte der Konkubinen. Hier wurde alles nach den Regeln der Geomantik und im Einklang der Astrologie angelegt. Feng-shui. Elefantenreiten wurde hier auch angeboten. Naja, vielleicht später mal.

Als nächstes besichtigten wir dann den Phuoc-Duyen-Turm, der zum Wahrzeichen Hues wurde. Direkt dahinter lag die Thien-Mu-Pagode. Es ist eine Klosteranlage mit sehr vielen schönen Blumen und Bonsaibäumchen. Auch heute leben hier noch einige junge Mönche. Der blumige Duft im Garten erinnert einen an einem Gewächshaus.

Mit einem Boot ging es weiter auf dem Parfümfluss Richtung Grabstätte, des Königs Minh Mang. An den Ufern sahen wir, wie die Familien arbeiteten. Auch auf dem Fluss, beobachteten wir die Boote, die Sand und Kies aus dem Fluss förderten.

Die Wolken wurden nun noch schwerer und es fing an zu nieseln. Nach der Besichtigung des Grabmals fuhren wir in unserem Hotel zurück. Einige gingen noch hier in die Stadt und die anderen nutzten die Gelegenheit sich etwas auszuruhen, so wie ich. :-)

Morgen fliegen wir schon zur Ho Chi Minh Stadt (ehemals Saigon).

Na dann bis Morgen.
Susi

10. Tag: Von Hue geht's nach Ho Chi Minh Stadt

Richtung Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) ging es um 7:20 Uhr. Der Flug hatte leider 2 Stunden Verspätung, so dass wir erst um 11:30 Uhr losflogen. Nach einer guten Stunde sind wir gelandet. Aus dem Flughafen heraus hat man schon deutlich gemerkt, dass hier ein ganz anderes Klima herrscht. Die Stadt befindet sich in der tropischen Klimazone und die Durchschnittstemperatur liegt bei 27 Grad oder mit anderen Worten: Es ist hier schön warm. (smiley)

Um 13:45 Uhr haben wir unser Hotel erreicht, das mitten in der City liegt. Naja, bei 11 Millionen Einwohnern ist das ja auch nicht schwer. Im Achten Stock angekommen, fand ich eine sehr sauberes Zimmer vor. Mit Kaffee, Tee und Wasserkocher.

Um 15:00 Uhr fuhren wir dann weiter zum Kriegsmuseum. Um das Museum standen Panzer und Hubschrauber und auch einige Flugzeuge. Im Museum selber waren Waffen, Granaten und noch einiges andere im Originalen ausgestellt. Als der Krieg dann in Form von Bildern gezeigt wurde, habe ich das Museum verlassen. Sorry, das ist nichts für mich.

Nun fing es an zu Regnen. Trotzdem (Wir sind ja keine Brötchen) :-) besichtigten wir die Stadt weiter. Das Parlamentsgebäude, die Kathedrale Notre Dame und die Poststelle konnten wir noch gut zu Fuß besichtigen. Am Rathaus machten wir dann noch eine Fotopause und der Regen wurde schwächer. Einige blieben direkt in der Stadt und die anderen fuhren erst mal mit in das Hotel.

Von hier aus haben wir dann auch das Nachtleben in Saigon genossen. Der Regen hat aufgehört und es war nur noch Schwül-Warm. Die Leute sitzen auch wie in Hanoi vor ihren Geschäften und die Garküchen sitzen voller Gäste. Hier ist wirklich immer etwas los.

In einem Fischrestaurant haben wir sehr leckere Gerichte für wirklich sehr wenig Geld genossen. Einen großen Teller mit Reis, frischen Tintenfisch und Schrimps umgerechnet 3.70 €. Die Bedienungen waren unwahrscheinlich Zuvorkommend und Höflich. Zum Händewaschen brachten sie uns sogar noch eine Schüssel mit Wasser, Limetten und Basilikum.

Grüße aus Saigon.
Susi

11. Tag: Mekong Delta

Pünktlich um 7:30 Uhr hatten wir eine zweistündige Busfahrt, zum Mekong-Delta angetreten. Während der Busfahrt sieht man sehr viel über die Natur, den Anbau und aber auch über die Lebensweisen der Menschen hier. Was mich aber immer wieder erstaunt, ist hier der Straßenverkehr. Wo kommen diese ganzen Menschen auf ihren Rollern her?

An dem Fluss (Ben-Tre-River) angekommen stiegen wir in ein überdachtes Boot. Es wurden uns Bananen, kleine Früchte, die wie Litschis schmecken, und eine Kokosnuss mit Saft gereicht. Nach einer kurzen Fahrt besichtigten wir eine Lehmsteinbrennerei. Der Ofen wurde mit dem Spreu vom Reis am Brennen gehalten. Es war sowieso schon sehr warm, aber hier zu arbeiten ist Sauna pur.

Weiter ging es dann vom Fluss aus in die kleinen Seitenarme, wo wir von sehr vielen Kokosnussbäumen umgeben waren. Überall flogen riesige Schmetterlinge um uns herum und es roch süßlich. Es ist eine ganz andere Welt. Am Fluss entlang liegen sehr viele kleine Häuser und Riesen Kokosnussberge. Bei einem Zwischenstopp sahen wie zu, wie eine Familie Kokosnussbonbons herstellte und auch verpackte. (Natürlich habe ich welche gekauft) Lecker!!!!

Nach einer weiteren kurzen Fahrt mit dem Boot stiegen wir um auf‘s Fahrrad und fuhren durch die Gärten und Plantagen, bis wir zu einer Familie, die wieder köstliches Essen für uns zubereitet hatte. Als der Elefantenohrfisch kam, zückten alle erst einmal die Kamera. Weiterhin gab es Suppe, Tintenfisch im Teigmantel, Garnelen, Reis und frisches Obst. Mit den Booten ging es dann zur Anlegestelle zurück.

Zum krönenden Abschluss haben wir noch den Chinesischen Markt in Saigon besucht. Da es eigentlich ein Großmarkt ist, sahen wir alles und das in Massen. Von Schuhen, Kosmetikartikeln, Gewürzen, Bekleidung, Obst, Fisch, Fleisch bis Spielsachen.

Nun ist der vorletzte Tag von der Rundreise zu Ende. Morgen noch zum Tunnelsystem und dann in den Badeurlaub. So ein bisschen Traurig bin ich schon. Die Zeit war so schnell um. Naja, aber Morgen schreibe ich auf jeden Fall nochmal.

Susi

12. Tag: Der letzte Tag in Ho Chi Minh Stadt

Mit großer Spannung, was uns heute erwartet und auch mit einem kleinen traurigen Gedanken nämlich Abschied, fuhren wir Richtung Cu Chi, um das unterirdische Tunnelsystem, das in den Indochina-Kriegen als Operationsgebiet genutzt wurde zu besichtigen. Wir legten auf dem Weg einen kleinen Stopp ein, um uns eine Kautschukplantage anzuschauen, mit sehr vielen Informationen zur Ernte.

Angekommen, erklärte Thang uns, wie das Tunnelsystem erbaut und auch benutzt wurde. Da Vietnamesen kleiner als Europäer sind, wurde eine kleiner Tunnel etwas erweitert, der aber immer noch sehr schmal und niedrig ist. Mit anderen Worten, man darf hier wirklich keine Platzangst haben. So schaute ich mir alle Gegenstände und auch Nachstellungen oberhalb der Erde an, die sehr interessant waren. Zum Abschluss bekamen wir noch Manjack mit einem Erdnusspulver serviert.

Ja und nun ist es soweit. Die Rundreise hat ein Ende. Nachdem wir uns von Thang verabschiedet hatten, brachte der Bus uns in das letzte Hotel unserer Reise, zum Strand nach Mui-Ne. Nach 5 Stunden Busfahrt wurden wir in dem Hotel mit einem gekühlten Saft begrüßt.

Das Zimmer, das ich bekam war völlig verstellt. Nachdem ich aber darauf hingewiesen hatte, wurde alles sofort wieder gerichtet. Im Badezimmer und auch im Zimmer selber waren Blumenblüten verteilt. Kaffee, Tee und einen Wasserkocher, wird hier auch bereitgestellt. Die Anlage ist sehr groß, die ich Morgen erst einmal erkunden werde. Wi-Fi konnte in den ganzen Hotels kostenlos genutzt werden.

Morgen werde ich eine Berichtspause einlegen, aber mich sicherlich nochmal mit einem Fazit melden.

Grüße aus Mui-Ne
Susi

13. - 16. Tag: Erholung in Mui Ne

Heute am zwölften Tag war erst einmal herum gammeln angesagt. Am Strand gab es sehr viele Liegen mit vielen Kokosnussblattschirmen. Eine Auflage für die Liege wurde einem sofort gebracht. Mehrere Wachen sind hier am Strand postiert. Der Blick ist fantastisch.

Die Anlage hier in Mui-Ne ist riesig und wunderschön angelegt und sogar behindertengerecht. Nicht nur in dem lauwarmen Meer kann man sich eine Abkühlung holen, sondern auch in dem sehr schön angelegten Swimmingpool.

Außerdem gibt es noch einen Tennisplatz, eine Sauna, ein Fitnesscenter, ein Spa- und Wellnesscenter, Massagen, Tai Chi und einen Kinderspielplatz. Billard und Tischtennis kann hier auch gespielt werden. Am Strand entlang können riesige Muschel gesammelt werden.

Von hier aus kann noch sehr viel mehr unternommen werden. Gleich nebenan (5 Minuten zu Fuß) sind die roten Sanddünen. An der Rezeption können aber auch noch andere Ausflüge gebucht werden. Zum Beispiel die weißen Dünen und der Märchenfluss werden mit einem Jeep angefahren. Fahrräder können hier im Hotel kostenlos ausgeliehen werden.

Heute bietet das Hotel auch am Abend ein Barbecue an.

Viele Grüße
Susi

17. Tag: Heimreise & Fazit

Am vorletzten Tag hatten wir noch eine Tour zu den weißen und roten Dünen und auch zu dem Märchenfluss gebucht. Zuvor besuchten wir aber auch noch eine Familie, die in vielen Fässern die Fischsoße herstellt. Sie wird mit frischen Fischen und eine Menge Salz eingelegt. Sehr viele Gerichte hier, werden mit dieser Soße verfeinert.

Dann ging es weiter zum Märchenfluss, den man auf jeden Fall sehen muss, aber in Wirklichkeit nur ein kleiner Bach ist. In dem warmen Wasser entlang, sahen wir verformte Gesteine und blutroten Sand. Von den Seiten flossen noch kleine Quellen in den Bach. Das ist hier der kleine Grand Canyon in Miniformat. Sehr sehenswert.

Bei den weißen Dünen kann man sich ein Quad ausleihen und dann die Dünen hochfahren. Als wir wieder zurück zu den roten Dünen fuhren, warteten schon sehr viele dort auf den wunderschönen Sonnenuntergang.

Da ich den letzten Tag noch bis 14:30 Uhr ausnutzen wollte, hatte ich mir im Hotel ein Fahrrad geliehen (kostenlos) und fuhr zum Hafen in Mui-Ne. Um 8:00 Uhr, war hier schon richtig was los. Die Fischerboote brachten ihren Fang in Körbe gepackt an den Strand. Die Frauen nahmen alles entgegen und wogen die Fische, Muscheln und viele andere Meeresfrüchte.

Von hier aus wurden die Fische direkt verkauft und in der kleinen LKW's verladen. Teilweise wurden sie auch am Strand direkt gekocht und zum Trocknen in die Sonne gestellt. Auch hier begrüßten mich die Vietnamesen mit einem Winken oder einem freundlichem Lächeln.

Pünktlich um 14:30 Uhr ging es dann mit dem Bus 6 Stunden nach Saigon zum Flughafen. Bei dieser Fahrt sah man, dass hierfür der Tourismus schon sehr viel gebaut wird. Von Saigon aus flogen wir 13 Stunden nach Frankfurt.

Nun ist die schöne Reise zu Ende. Wir haben sehr viele schöne Pagoden und Königshäuser gesehen. Viele abenteuerliche Bootsfahrten gemacht und auch sehr viel über die Geschichte des Landes erfahren. Die Menschen hier als sehr liebenswürdig und überaus freundlich und hilfsbereit kennengelernt.

Dieses war für mich eine sehr schöne und auch abenteuerliche Reise. Sie war perfekt durchgeplant und mit Thang an der Seite ziemlich lustig. Die Reisegruppe von jung bis etwas reifer hat sehr gut zusammengehalten.

Vielleicht mal aus einem anderen Land berichtend.
Susi

Ihr Reiseverlauf

Bewundern Sie die vielfältigen Landschaften in Vietnam! Traumhafte Buchten und Küstenregionen, sattgrüne Hochländer und lebhafte Metropolen werden Sie begeistern. Lassen Sie sich vom Charme Vietnams, einem der exotischsten und gastfreundlichsten Länder Südostasiens, verzaubern.

1. Tag - Anreise
Linienflug von Frankfurt nach Hanoi.

2. Tag - Hanoi
Ankunft in Hanoi. Empfang am Flughafen durch Ihre deutschsprachige Reiseleitung. Vor dem Check-in im Hotel sehen Sie den tausend Jahre alten Literaturtempel. Am Nachmittag machen Sie einen Spaziergang durch das traditionelle Viertel der ''36 Gassen und Geschäfte'' und vorbei am sagenumwobenen Hoan Kiem-See. Im Rahmen des Ausflugspaketes haben Sie heute ein Abendessen in einem typischen Restaurant.

3. Tag - Hanoi
Heute sehen Sie das Ho Chi Minh-Mausoleum (von außen), ein traditionelles Pfahlhaus und die Einsäulenpagode. Außerdem Besichtigung zweier typisch vietnamesischer Gotteshäuser, des Quan Thanh-Tempels sowie der Tran Quoc-Pagode. Am Nachmittag Besuch des Ethnologie-Museums, bevor Sie den Tag am Ngoc Son-Tempel auf einer Insel inmitten des Hoan Kiem-Sees beenden.

4. Tag - Hanoi - Ninh Binh (ca. 150 km)
Am Morgen fahren Sie nach Ninh Binh, wo Sie einige der schönsten Kalksteinformationen des Landes sehen. Das Gebiet trägt den Beinamen ''Halong Bucht der Reisefelder''. Eine Bootstour führt Sie zu den Grotten von Tam Coc. Im Anschluss Fahrt zum Hotel.

5. Tag - Ninh Binh - Halong (ca. 250 km)
Fahrt nach Halong vorbei an weitläufigen Reisfeldern, die am Roten-Fluss-Delta angelegt sind. Unterwegs besuchen Sie ein traditionelles Puppenspiel. Einschiffung auf einer hölzernen Dschunke und Fahrt durch die wunderschöne Halong-Bucht.

6. Tag - Halong - Hanoi - Danang - Hoi An
Nach dem Frühstück an Bord verlassen Sie Halong. Im Anschluss erfolgen der Transfer zum Flughafen Hanoi und der Flug nach Danang. Begrüßung am Flughafen und Transfer zu Ihrem Hotel.

7. Tag - Hoi An
Vormittags Stadtrundgang durch die Altstadt Hoi Ans, die unter dem Schutz der UNESCO steht. Sie sehen die Japanische Brücke, den Chinesischen Tempel und das chinesische Handelshaus Phung Hung. Nachmittag zur freien Verfügung. Im Rahmen des Ausflugsprogramms fahren Sie am Nachmittag zu einem kleinen Dorf am Ufer der Lagune von Tra Que. Sie unternehmen eine kurze Radtour durch die Gemüse- und Gewürzplantagen. Beobachten Sie die Menschen bei Ihrer täglichen Arbeit, lernen Sie wie landestypische Gerichte gekocht werden und probieren Sie diese.

8. Tag - Hoi An - Danang - Hue ( ca. 180 km)
Besuch des Cham Museums in Danang. Die Fahrt nach Hue erfolgt über den Hai Van Pass, von hier haben Sie eine wundervolle Sicht auf die Küstenlinie Vietnams. In Hue machen Sie eine Fahrt mit der Fahrradrikscha durch die historische Stadt und besuchen die majestätische Zitadelle. Besuch des Dong Ba Marktes. Auf Wunsch besteht die Möglichkeit im Rahmen des Ausflugspakets an einem besonderen Abendessen in einem typisch vietnamesischen Restaurant teilzunehmen.

9. Tag - Hue
Am Vormittag besuchen Sie ein typisches Gartenhaus, erbaut nach den Regeln der Geomantie sowie die Thien-Mu-Pagode, das Wahrzeichen Hues. Im Anschluss unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Parfüm-Fluss zum Grab von Kaiser Minh Mang und besichtigen das Grabmal des Kaisers Tu Duc sowie die Tu Hieu Pagode. Anschließend Fahrt zu einem Hut Dorf, wo Sie die Herstellung von Hüten beobachten können.

10. Tag - Hue - Ho Chi Minh Stadt
Transfer zum Flughafen und Flug nach Ho Chi Minh Stadt. Empfang und Transfer in die Stadt, im Anschluss Stadtrundfahrt durch das ehemalige Saigon. Sie sehen die Hauptpost, den wohl schönsten Kolonialbau aus dem 19. Jahrhundert, die Kathedrale Notre Dame und den Palast der Wiedervereinigung. Am Nachmittag besuchen Sie den chinesischen Bezirk Cholon mit dem Binh Tay Markt und der Thien Hau Pagode sowie das Kriegsmuseum.

11. Tag - Ho Chi Minh Stadt - Ben Tre - Ho Chi Minh Stadt (ca. 230 km)
Fahrt nach Ben Tre, hier erwartet Sie ein Boot zu einem Ausflug auf dem Ben Tre River. Entdecken Sie das Leben der Menschen entlang des Flusses. Unterwegs Stopp in Cai Son. Mit einem Motorradtaxi fahren Sie durch Reisfelder und wunderschöne Landschaften zum Mittagessen zu einer einheimischen Familie. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt mit dem Boot durch die schmalen Seitenarme des Flusses.

12. Tag - Ho Chi Minh Stadt - Mui Ne (ca. 230 km)
Am Vormittag haben Sie noch die Möglichkeit am optionalen Ausflug nach Cu Chi teilzunehmen. Danach erfolgt der Transfer nach Mui Ne.

13. - 16. Tag - Mui Ne
Verbringen Sie entspannte Tage am Strand von Mui Ne und genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihres Hotels.

17. Tag - Abreise
Transfer zum Flughafen nach Ho Chi Minh Stadt und Rückflug nach Frankfurt.

18. Tag - Ankunft in Deutschland